Interessantes Zitat: “Im Wesentlichen ist die Nabelschnur dafür “entworfen”, dass sie ohne ein Problem um den Hals getragen werden kann.” (Dr. R. Reed, https://midwifethinking.com/2015/05/13/nuchal-cords/ ).
Desweiteren sagt sie: “Research has found that a nuchal cord is not associated with morbidity or mortality for the baby during pregnancy (Carey & Rayburn 2000; Aksoy 2003; Clapp III et al. 2003; Gonzalez-Quintero et al. 2004)” – also dass Studien bestätigt haben, dass Nabelschnüre, die um den Hals gewickelt sind, kein Verschulden an Verletzungen oder Sterben von Babys während der Schwangerschaft haben.
1/3 aller Babys kommen mit der Nabelschnur um ihren Hals auf die Welt. Selbst wenn sie etwas fester aufgewickelt ist, sei das kein Problem, denn das Baby atmet noch nicht durch den Hals – es erhält seinen Sauerstoff über seine Nabelschnur. Sollte es in der Tat dazu gekommen sein, dass weniger Sauerstoff zum Baby gelangte (wenn die Nabelschnur an sich verengt ist), dann ist es umso wichtiger, dass sie in Ruhe gelassen wird, sagt Dr. Reed, denn weiteres Strecken könnte sie zum Reißen bringen, und weiteres Handling könnte den Prozess der Verengung einleiten – aber sie würde, falls in Ruhe gelassen, dabei helfen, dass das Baby, sobald es auf der Welt ist, wieder mehr Sauerstoff bekommt, und sich von dem vorübergehenden Sauerstoffverlust wieder erholen kann.
Falls die Nabelschnur so straff ist, dass sie das Baby daran hindert (sehr selten), weiter herabzukommen, nachdem der Kopf bereits da ist, dann behält man den Kopf, wie auf den Fotos im originale Beitrag zu sehen, einfach in Richtung des Oberschenkels der Mutter, damit der Rest nachkommen kann – schön erklärt in diesem Video (
https://www.youtube.com/watch?v=WaJ6sZ4nfnQ
).
Zu guter Letzt auch noch ein Beitrag im Deutschen zu Nabelschnur:
http://www.hebammenwissen.info/wunderwerk-nabelschnur/