Alle Atmungen in Hypnobirthing sind Arten der Zwerchfellatmung. Die Zwerchfellatmung ist eine natürliche Atem-Art, die alle entspannten Säugetiere teilen. Katy Bowman erklärt in ihrem Buch (2016), dass wenn man häufig andere Atmungen als diese natürliche Atmung nutzt, es auf die Dauer zu Problemen kommen kann. Leider kommt dies in unserer Gesellschaft recht häufig vor.
Zwerchfellatmung ist u.a. eine effiziente und energiearme Art, zu atmen (Mayoklinik s.u.).
Ein Zeichen der Zwerchfellatmung ist es, dass der Bauch mitmacht bei der Atembewegung, denn das Zwerchfell geht nach unten in die Bauchhöhle beim Einatmen, um den Lungen Platz zu geben, und beim Ausatmen wieder nach oben.
Die Zwerchfellatmung zu üben ist durchaus gut für das Leben. Da Zwerchfell ist eine Muskelschicht, die wie gesagt, das Herz und die Lungen vom “Rest” weiter unten abtrennt. Es kann daher auch das permanente Gewicht auf den Beckenboden verringern, indem es das Gewicht von Lunge und Herz trägt (Cantieni, 2012). Deshalb macht es auch Sinn, es ein wenig zu kräftigen, indem man es bewegt durch die Zwerchfellatmung.
In der Geburt bietet diese zusätzliche, größere Bewegung des Zwerchfells nach unten bei der Geburtsatmung natürlich auch eine unterstützende Bewegung nach unten, die die Gebärmutter und das Baby dabei unterstützten, dem Baby nach draußen zu verhelfen.
Viel Erfolg!
Quellen:
http://my.clevelandclinic.org/health/diseases_conditions/hic_Understanding_COPD/hic_Pulmonary_Rehabilitation_Is_it_for_You/hic_Diaphragmatic_Breathing
Katie Bowman. Diastasis Recti: The Whole Body Solution to Abdominal Weakness and Separation (Englisch). Taschenbuch. Februar 2016.
Cantieni, Benita. “Tigerfeeling: Das perfekte Beckenbodentraining für sie und ihn”. Südwest Verlag. 6. edition (25 Jun 2012).
http://www.ideafit.com/fitness-library/diastasis-recti-when-the-abs-donrsquot-come-together-0