Ich freue mich sehr, wieder einen Geburtsbericht einer meiner Kursteilnehmerinnen mit euch teilen zu können :-). Sie hat nicht nur HypnoBirthing angewandt, sondern ebenfalls Geburtstanz, und sich somit in der Geburt einfach fantastisch geholfen :-).

Sie hatte, mit ihren Worten “eine lange und sanfte natürliche Geburt” – zuhause und in der Filderklinik. Nur als Erklärung: Sie hatte einen speziellen Umstand, der dazu führte, dass das Geburtsteam in der Filderklinik auf ein Langzeit-CTG bestand.

“Bei mir startete die Geburt mit der Feststellung eines braunen Ausflusses. Ich wusste dann, dass das Gebärmuttersiegel (VM: allgemein bekannt als Schleimpfropf) sich gelöst hatte und, dass es bald losgehen würde. Tatsächlich kamen an dem Tag Wellen in regelmäßigem Abstand. Allerdings hatte ich auch mal eine Stunde gar nichts. Somit war ich ziemlich unsicher, was ich tun sollte. Ich entschied die Nacht abzuwarten.

“Am nächsten morgen waren die Wellen immer noch da, aber weiterhin mit Unterbrechungen von 30 Minuten oder 1 Stunde. Ich bat meinen Mann von zuhause aus zu arbeiten. Abends wurden die Wellen intensiver. Wir gingen zur Filderklinik, wo ich vorhatte zu gebären. Sie haben uns dort aufgenommen. Mein Muttermund war zu dem Zeitpunkt nur 1 cm offen!!! Wir blieben über Nacht und am nächsten Tag um 17 Uhr war mein Muttermund immer noch nur 2 cm offen.

“Ich entschied gegen ärztlichen Rat nach Hause zu gehen. Ich habe Sichelzellenanämie und die Ärzte wollen bei mir oft über-kontrollieren. Ich konnte mich in der Klinik aber gar nicht entspannen. Es war alles sehr hell und es kam immer wieder jemand, der etwas wollte. Zuhause konnte ich dann den dunklen Raum gestalten, den ich wollte. Ich legte Entspannungsmusik und legte mich zum Schlafen hin. Kurz danach wurden die Wellen viel intensiver. Ich hatte die ganzen 2 Tage bisher mit dem Geburtsball gearbeitet und viele Entspannungsübungen gemacht.

“Nun da die Wellen viel intensiver wurden habe ich entschieden mit Bachata zu arbeiten, den ich aus dem Geburtstanz kannte. Da es mir schwer fällt mein Beckenboden zu entspannen war tanzen eine super Übung für mich, um ihn zu entspannen. Ich tanzte und bewegte meine Hüfte so viel wie möglich. Innerhalb von zwei Stunden war mein Muttermund 6 cm offen. Das Gebärmuttersiegel kam auch dann richtig raus mit ein wenig Blut. Es war Zeit nochmals in die Klinik zu gehen. Gegen 23:00 Uhr kamen wir in den Kreißsaal. Wir hatten alle Freiheiten der Welt und wurden viel allein gelassen. Mein Körper suchte ständig den Boden. Somit bereiteten wir einen schönen Platz für mich am Boden vor. Mein Mann war mein ständiger Begleiter und redete mit mir und streichelte mich und tanzte mit mir … Ich habe immer wieder eine Pause gebraucht und die habe ich mir genommen. Zweimal musste ich einfach kurz schlafen.

“Da ich am Boden war, ging das CTG Gerät ständig verloren. Ca. eine Stunde vor der Geburt wollte die Hebamme die Herztöne lieber am Kopf vom Baby abmessen. Mein Mann war dagegen und es gab eine heftige Auseinandersetzung mit der Hebamme und der Ärztin, die extra geholt wurde weil wir uns gegen diese Kontrolle am Kopf von Baby aussprachen. Letztendlich wollte ich einfach nur gebären und habe der Kontrolle zugestimmt, damit ich Ruhe haben konnte. Es waren viele Wellen nötig bis der Kopf unserer Kleinen raus war. Ihr Körper kam aber dann gleich mit raus und da war sie schon bei uns.

“Ich war überwältigt. Die Hebamme saß bei uns und sagte mir, ich soll mein Baby in den Arm nehmen. Ich war so überwältigt, ich wusste gar nicht was tun :-). Ich nahm sie, betrachtete sie (erst dann wussten wir das Geschlecht), nahm sie auf meine Haut und wir gingen ins Bett. Wir ließen die Nabelschnur etwa 2 Stunden dran. Wir hatten auch ca. 4 Stunden Ruhe bevor wir in einen anderen Raum wechseln mussten. Ich hatte, Dank Deines Kurses eine natürliche Geburt ohne Eingriff und ohne Verletzungen. Unsere Kleine fand die Brust nicht ganz alleine,  nach einer Weile half ich ihr – und sie trinkt bis heute immer noch wie eine Wilde. Alles was wir vorbereitet hatten, um den Raum schön zu gestalten, blieb im Koffer.

“Aber wir hatten eine wunderschöne Geburt, die ein paar Tage lang ging. Wir sind am gleichen Tag nach Hause gefahren und es geht uns prima!”

Vielen lieben Dank für die Erlaubnis, eure Geburtsgeschichte auf meinem Blog veröffentlichen zu dürfen. Ich bin sehr froh, dass ihr eure angenehme, wunderschöne Geburt gehabt habt, und dass ihr alles so toll gemeistert habt! Alles alles Gute für eure neue kleine Familie!

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