Ich freue mich sehr, euch heute einen neuen wunderschönen Geburtsbericht zukommen lassen zu können! Ich bin sehr berührt von der Stärke von Mama und Papa, die sich nicht aus der Ruhe und Zuversicht haben bringen lassen, und damit ein schönes, entspanntes Geburtserlebnis erreichten!

You rock my world! All the best for your future!

Jetzt ist es schon vier ein halb Monate her, dass meine kleine Meli auf die Welt kam. Das Leben als Mama ist eine wunderschöne aber auch große Umstellung und ich bin jeden Tag neu im Lernprozess mit meiner kleinen Tochter.

Daß wir so ein entspanntes Geburtserlebnis hatten, haben wir vor allem deinem Kurs zu verdanken! Das ist wirklich so! Die Entscheidung den HypnoBirthing-Kurs bei dir zu machen war 100% richtig 🙂

Die letzten Tage vor der Geburt wollte ich nochmal richtig genießen, bin schwimmen gegangen, war (kleine) Wanderungen machen und viel an der frischen Luft. Ich hatte wirklich keine Angst vor der Geburt. Ich war eher voller Vorfreude – obwohl ich sonst eher ein Mensch bin, der es gar nicht mag, wenn man etwas nicht genau planen und kontrollieren kann, wie es bei der Geburt ja ist.

In der Nacht von Freitag auf Samstag eröffnete sich meine Fruchtblase. Zuerst war ich ganz zittrig und nervös, saß auf der Toilette und googelte mit zitternden Fingern was jetzt zu tun sei … natürlich war das keine gute Idee, denn da habe ich eher Sachen gelesen, die mir Panik machten. Ich versuchte mich zu fassen, Kontakt zum Baby zu bekommen und erinnerte mich an unsere Kurseinheit, in der wir es vom „vorzeitigem Blasensprung“ hatten. Ich übte die Ruheatmung und beschloss, mich nochmal zu meinem Mann zu legen und ihm erstmal noch nichts zu sagen.

Nach ungefähr weiteren 2h bekam ich ungefähr alle 10 Minuten ein Ziehen im Unterleib, und ich informierte meinen Mann. Wir beschlossen, ruhig zu bleiben, freuten uns, und kuschelten noch eine Weile. Nach einer Dusche habe wir gefrühstückt und gingen dann spazieren. Zuhause machte ich auch noch die Regenbogenhypose, und legte mich auch immer wieder hin. Die Wellen kamen sehr unregelmäßig und gegen 11 Uhr morgens wurde ich dann unsicher und rief im Krankenhaus (Filderklinik) an; ich soll vorbeikommen. Also packten wir die Tasche fertig und sind mit einem großen Umweg zur Klinik gelaufen. Dort wurde ich von einer sehr netten Hebamme untersucht (die dann leider aber schon Schichtende hatte). Sie klärte mich über die Infektionsgefahr auf und empfahl mir, so wenig wie möglich vaginale Untersuchungen machen zu lassen. Dennoch schaute sie, wie weit der Muttermund geöffnet ist – erst 2 cm … damit hatte ich nicht gerechnet! Die Wellen müssten wohl erst noch regelmäßiger und intensiver werden. Wir haben dann in der Filderklinik Mittag gegessen und sind dann viel spazieren gelaufen und Treppen gestiegen. Simon hat mir den Bauch und den Rücken massiert, wir machten Entspannungsübungen und hörten die Affirmationen.

Eine Ärztin kam und wollte, dass ich Antibiotika bekomme. Ich wollte dann wissen weshalb und wie hoch denn das Risiko einer Neugeboreneninfektion sei, und um wieviel Prozent das Risiko sinken würde durch die Antibiotikagabe. Sie konnte nicht antworten! Wir waren uns zwar etwas unsicher, aber entschlossen uns erstmal gegen das Antibiotikum.

Dieses Hinterfragen und den Mut, selbstbestimmt zu handeln und sich nicht gleich verunsichern lassen haben wir definitiv bei dir gelernt!

Die Wellen waren immer da, allerdings immer noch eher unregelmäßig. Ich verfiel trotzdem nicht in Panik, und auch die Hebammen schienen von unserer Entspanntheit angesteckt zu sein. Trotzdem war ich schon etwas erschöpft, da es mittlerweile Abend wurde. Um 21:30 Uhr kontrollierte eine Hebamme dann (das war das zweite Mal) den Muttermund; er war immer noch nur bei 2 cm. Ich kann es mir im Nachhinein nicht erklären, aber auch da blieb ich sehr ruhig, ich war mir einfach sicher, dass mein Körper das schafft, es braucht eben nur Zeit. Die Hebamme erklärte, dass der Muttermund seitlich am Köpfchen des Babys gezogen sei und sich deswegen nicht richtig öffnet, und meinte ich soll mich versuchen zu entspannen und vielleicht mal ein Senffußbad machen, allerdings war auch ihre Schicht dann beendet.

Mein Mann und ich holten nochmal unsere Skripte von dir heraus und machten die 4 Sisters Übungen, nochmal Entspannungsübungen und gingen noch einmal spazieren. Zwischendurch immer mal wieder ein CTG, was mich aber nur verunsicherte, denn es zeigten die Wellen einfach nie richtig an!

Ich ging dann von 2-4 Uhr in die Badewanne und danach ins Bett, dort schlief ich zwischen den Wellen immer ein, stand während der Wellen auf, veratmete sie, und legte mich danach wieder hin. Ich war sehr erschöpft, aber nicht ängstlich, und Gott sei Dank drängte das Krankenhauspersonal auch nicht auf irgendwelche Maßnahmen, wie Wehenmittel oder so. Die Nachtschwester schaute eigentlich kaum nach uns.

Gegen 7 Uhr morgens klingelte ich, irgendwie hatte ich einen starken Druck nach unten ins Becken. Ich merkte es selbst nicht, aber in Nachhinein war ich da schon tief in meinem Geburtskörper und stand etwas neben mir. Die Hebamme vom Samstagmorgen, die ich so nett und erfahren fand, hatte wieder Dienst, und ich war froh sie zu sehen. Sie machte eine vaginale Untersuchung (die 3. und letzte) und stellte fest, dass ich schon ganz geöffnet bin.

Wir sind dann endlich in ein richtiges Kreißsaalzimmer gekommen. Mein Mann machte Entspannungsmusik rein und kühlte mir die Stirn immer wieder mit einem Waschlappen. Im Vierfüßler auf dem Bett versuchte ich nach unten zu atmen, die Hebamme blieb immer bei mir, hielt sich sonst aber zurück.

Ich versuchte zu tönen „A“ und „U“ und wurde dabei wohl auch lauter, es war einfach ein wahnsinniges Gefühl! Solche Kräfte die da auf einen wirken! Ich versuchte immer, mir die sich sanft öffnende, entfaltende Blüte zu visualisieren. Gegen Ende sind wir dann auf einen Hocker. Ich lehnte mich an meinen Mann und schlief immer wieder zwischen den Wellen ein… das Köpfchen ging immer wieder hoch und runter.

Vor den letzten Wellen holte die Hebamme die Ärztin. Irgendwie schien mich das zu verunsichern, denn dann war eine Weile Wellenpause. Die Ärztin flüsterte zur Hebamme, ob sie Oxytocin da hätten, und ich dachte mir „Nein! Das brauchen wir nicht!“ Mit der nächsten Welle schob ich mit – und da war sie, meine kleine Maus. Mit einer letzten Welle ist sie da gewesen. Ein kurzer Schrei und dann war sie ganz entspannt auf meiner Brust.

Später untersuchte mich die Hebamme nochmal. Außer einer leichten Schürfung hatte ich keine Geburtsverletzungen, und außer der Müdigkeit ging es mir echt gut :-).

Wir waren für eine Nacht im Familienzimmer und gingen dann nach Hause. Die Kleine nahm sofort gut zu und strahlte so richtig eine Ruhe aus; das tat sie wirklich! Ich empfand es als was ganz Besonderes, diese Atmosphäre des Ankommens.

Dankeschön für deinen Kurs und deinen Blog und alles, liebe Viktoria! Ich bin mir sicher, dass ich es nicht so entspannt gemeistert hätte ohne dich! Wahrscheinlich wäre ich gleich nach dem Blasensprung ins Krankenhaus und wäre super ängstlich gewesen, warum es nicht „voran“ geht und spätestens als es hieß, der Muttermund ist schräg gezogen und kann sich nicht richtig öffnen, spätestens da hätte ich vermutlich Panik bekommen. Und in vielen anderen Krankenhäusern hätte man mir bestimmt auch zu einer Einleitung geraten und alle 2 Stunden den Muttermund kontrolliert. Ich bin echt froh, wie alles gelaufen ist.

Ich denke, dass ich durch deine Übungen und dem Kurs mich schon so mit meinen Ängsten beschäftigt hatte, dass ich mir ganz sicher war, dass alles gut gehen wird. Meine Lieblings-Affirmation war auch immer, dass mein Körper und mein Baby schon alles machen werden, ich muss nur entspannt sein und ihn machen lassen.

Für meine nächste Geburt wünsche ich mir eine Hausgeburt.

Danke für alles.

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